Photovoltaikanlagen erfreuen sich weltweit wachsender Beliebtheit, da sie eine saubere und erneuerbare Energiequelle darstellen. Um die bestmögliche Energieeffizienz und -ausbeute aus diesen Anlagen zu erzielen, ist es wichtig, dass alle Komponenten der Anlage richtig dimensioniert und ausgerichtet sind. In diesem Zusammenhang spielt die Unterkonstruktion eine entscheidende Rolle.
Die Unterkonstruktion ist das Gerüst, auf dem die Solarpanels montiert sind. Es gibt verschiedene Arten von Unterkonstruktionen für Photovoltaikanlagen, darunter Dachmontagesysteme, Bodenmontagesysteme und Aufständerungen. Die richtige Wahl der Unterkonstruktion hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe der Anlage, des Standorts und der Umgebung. In diesem Artikel werden wir uns auf die optimale Ausrichtung von Unterkonstruktionen konzentrieren, um die Leistung von Photovoltaikanlagen zu maximieren.
Die Ausrichtung von Unterkonstruktionen
Die Ausrichtung der Unterkonstruktion ist ein wichtiger Faktor für die Maximierung der Energieausbeute einer Photovoltaikanlage. Die Ausrichtung bezieht sich auf die Ausrichtung der Solarpanels in Bezug auf die Sonne. Eine ideale Ausrichtung würde bedeuten, dass die Panels während des Tages im rechten Winkel zur Sonne stehen. Dies würde die maximale Menge an Sonnenlicht einfangen und somit die Energieausbeute der Anlage maximieren.
Es gibt zwei Hauptfaktoren, die die Ausrichtung der Unterkonstruktion beeinflussen: die geografische Lage des Standorts und die Dachneigung, wenn es sich um ein Dachmontagesystem handelt. Die geografische Lage des Standorts ist entscheidend, da sie bestimmt, wie viel Sonnenlicht auf die Panels fällt. In der nördlichen Hemisphäre sollten Solarpanels nach Süden ausgerichtet werden, während in der südlichen Hemisphäre eine Ausrichtung nach Norden bevorzugt wird. Eine Ausrichtung nach Osten oder Westen kann auch in einigen Fällen sinnvoll sein, insbesondere wenn die Anlage einer teilweise beschatteten Umgebung ausgesetzt ist.
Die Dachneigung ist ein weiterer wichtiger Faktor, der die Ausrichtung beeinflusst. Die ideale Neigung hängt von der geografischen Breite des Standorts ab. In den meisten Teilen Europas beträgt die optimale Neigung zwischen 30 und 40 Grad. Wenn die Dachneigung zu flach oder zu steil ist, kann dies die Energieausbeute der Anlage verringern.
Die Verwendung von Nachführsystemen
Eine weitere Möglichkeit, die Energieausbeute einer Photovoltaikanlage zu maximieren, besteht darin, Nachführsysteme zu verwenden. Diese Systeme ermöglichen es den Solarpanels, sich automatisch in Richtung der Sonne zu bewegen und somit die maximale Menge an Sonnenlicht einzufangen. Nachführsysteme sind jedoch teurer und erfordern mehr Wartung als statische Unterkonstruktionen.